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Christian Voigt

Kraftsuppe der Gladiatoren

Eine basenreiche Ernährung bewahrt die Elastizität der Faszien. Diese bilden ein dehnbares Netzwerk, das Muskeln, Knochen, Gelenke, Organe und Nerven schützt.
Eine Übersäuerung führt dazu, dass die Wirkung der Faszien als „Stoßdämpfer“ zunächst gestört wird und später verloren geht. Die Folgen sind schmerzhaft, z.B. Arthrose. Die Petersilienwurzel ist das basische Powergemüse der römischen Gladiatoren. Sie stärkten sich vor den Wettkämpfen mit einer Suppe aus Petersilienwurzeln und Petersiliengrün. Reich an Vitaminen B und C stärken sie Immunsystem, Nerven, Zellaufbau und die Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin E ist für den Zellschutz unverzichtbar. Zusätzlich enthält die „Geilwurz“ Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen sowie ätherische Öle. Petersiliengrün steuert sekundäre Pflanzenstoffe und Spurenelemente bei,  die Harntrieb und Verdauung fördern sowie den Blutzuckerspiegel senken.
 
Für 2 Portionen Kraftsuppe werden 200 Gramm Petersilienwurzel und 4 Stängel Petersiliengrün gut gewaschen, grob zerkleinert, in einem halben Esslöffel Olivenöl kurz angeschwitzt und mit 400 ml Gemüsebrühe aufgegossen. Wer möchte, kann für eine sämige Bindung eine kleine mehlige Kartoffel hinzufügen. Nach 20 Minuten sanftem Köcheln kommen zum Schluss die gehackten Petersilienblätter in die Kraftsuppe. Diese wird püriert und mit Muskat, Pfeffer und Salz gewürzt.


Foto: Ulrike Köb